Projekte

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Die Wessenberg-Akademie möchte im Laufe der nächsten Jahre eine Vernetzung aller Wessenberg-Orte mit ihren Besonderheiten landschaftlicher und kultureller Art erreichen. Es soll dies in Form von touristisch unterstützten Kulturreisen mit begleitender Literatur in Zusammenarbeit mit den Intentionen und Interessen der Bevölkerung verwirklicht werden.

Außerdem streben wir die Zusammenführung aller Wessenberg-Daten (zumindest online) aus den verstreuten Archiven in Konstanz, Freiburg, Heidelberg, Laufenburg, Strassburg  und Wien an.

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Auf den Spuren der Wessenberg

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Zeitraum 11. bis 14. Jahrhundert um die Ruine Wessenberg
in Hottwil / Aargau

Der Weg soll in Hottwil beginnen, über Mandach, Etzwil, Böttstein, Klingnau, Zurzach, Laufenburg, Säckingen und den alten Flösserweg zurück nach Hottwil führen und soll neben den landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten die Geschichte der Aargauer Wessenberg-Linie und dieses Kulturraumes lebendig werden lassen.

Zeitraum 15. bis 17. Jahrhundert um Schloss Burg i. Leimental / BL

Dieser Weg beginnt in Burg i. L., Liebenswiller, Ferrette, Porrentruy,  Vescemont, Roppach, Basel, Arlesheim. Neben Landschaft und Kultur geht es dabei um die Geschichte der Burger und Elsässer Wessenberg-Linie.

Zeitraum 17. bis 19. Jahrhundert vom Schloss Feldkirch i. Br. ausgehend

Dieser Weg beginnt in Schloss Feldkirch im Breisgau, führt über Krozingen, Staufen, Föhrenthal, Ampringen, Freiburg, Konstanz und Wartegg bei Rorschach  und lässt die Geschichte der Wessenberg im Breisgau und in der Bodenseeregion lebendig werden.

Zeitraum 19. und 20. Jahrhundert vom Schloss Diettenitz / Tschechien ausgehend

Der Weg beginnt bei Schloss Diettenitz, führt über Kurima in der Slowakei nach Wien und über Güns, Mährisch Weißkirchen und Pressburg nach Purgstall i. NÖ.

 

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Online-Katalogisierung der Archivbestände

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Zur Zeit ist das Material über Wessenberg über viele Städte von Strasbourg, Karlsruhe, Freiburg, Konstanz, St. Gallen, Aarau, Laufenburg, Basel bis nach Wien hin verstreut. So wurde zum Beispiel die Bibliothek des Johann Philipp von Wessenberg der Universitäts-Bibliothek von Strasbourg zugeteilt. Das bedeutende Familienbuch aus dem 18. Jahrhundert „Geschichtliche Notizen über die Familie von Wessenberg 1029 – 1469“ gelangte mit Lehenakten zusammen in das General-Landesarchiv in Karlsruhe, wo außerdem rund 34 Faszikel Wessenberg-Akten mit 0,5 lfd.m. Umfang aus den Jahren 1526-1871 existieren. Ebenso gibt es im Stadtarchiv Freiburg einiges Material über die Familie aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sehr wichtige Bestände gibt es überdies in der Österreichischen Nationalbibliothek und besonders im >> Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv.

Am bedeutsamsten aber ist die Wessenberg-Bibliothek in Konstanz, welche ein Legat des letzten Bischofs Ignaz Heinrich von Wessenberg  an die Stadtbevölkerung war. Sie war bisher im Wohnpalais desselben in der Wessenbergstraße gegenüber vom Münster untergebracht und gelangte mit 26. April 2001 per Leihvertrag an die Universität Konstanz.

URL: http://www.ub.uni-konstanz.de/.

Es ist ein absolut dringendes Gebot, eine Übersicht über alle oben genannten Fundstätten und Beständen von Wessenberg-Ressourcen aufzustellen. Im Zusammenhang damit wird die Diffusion der Materialien zu verifizieren sein, genauso wie die Konzentrierung der chronologischen Fakten auf einen Forschungsschwerpunkt nicht nur im geistigen sondern auch im materiellen Sinne.

Siehe Arbeitsfortschritte unter Archive / Familienarchiv