Kamingespräch Jänner 2007


Pierre Gürtler

Der bescheidene Riese im Wessenberghaus

          

geboren 1938 in Basel. Bereits als Kind interessierte er sich für das Sammeln von Antiquitäten.

Nach seinem Lehrabschluss war er jahrzehntelang in  einer Firma für internationalen Messebau in führender Position tätig.
Er lernte Künstler wie
>>Fritz Ryser, >>Martin Christ,
>>Theo Eble kennen.
In jungen Jahren gründete er eine eigene Galerie in Basel, die "Katakombe", in denen er 10 Jahre lang junge Künstler zeigte, von denen einige heute berühmt geworden sind wie etwa
 >>Wolf Vostel, >>Hansruedi Giger
Niggi Hasenböhler, Sämi Burri,
Konrad Fahrner, Marco Richterich,
Megge Kämpf, Ivonne Binz.

Später gründete er den Ausstellungsraum "Kaserne". Er spielte nebenbei Bass in einigen Jazzbands, und führte  gemeinsam mit >>Beat Brechbühl die Zeitschrift "Clou" weiter, die von Jürg Schoop gegründet worden war. Er befreundete sich mit einigen bekannten Schriftstellern und auch mit dem Fotographen  >>Onorio Mansutti

In Blauen richtete er 1972 die "Weekendgalerie" ein, die besonders sehr originellen Themenausstellungen Raum bot:
"Die Kuh in der Kunst" oder
"Das Dings", an denen bis zu 40 Künstler teilnahmen.

1987 gründete Gürtler die Theatergruppe in Blauen, die bis heute alljährlich ein besonderes Stück einstudiert. Er wirkt daneben an der Dorfzeitung Blauen und dem Baselbieter Heimatbuch mit.

Seine Initiative "Zämmerede, zämmeläbe" führte auch Prof. Peter H. Wessenberg nach Blauen und nach Zwingen, um die Geschichte der Wessenbergs in dieser Gegend vorzutragen.

Im Zuge der politischen Auseinandersetzungen um die Zukunft des Laufentals mischte er sich mit der Herausgabe des Laufentaler Jahrbuchs ein. Das Jahrbuch sollte " zum Selbstverständnis der Laufentaler in schicksalshafter Zeit" beitragen. Dieses Buch wird bis heute jedes Jahr als Fundgrube kulturgeschichtlicher Art herausgegeben.

Pierre Gürtler kaufte auch zahlreiche historische Werke an, gestaltete Ausstellungen im Museum Laufen, und ist heute:
Präsident des Schlossvereins Zwingen   >>>> weiter
Stiftungsrat der Museen Baselland >>> weiter
des Museums der Stadt Laufen >>>weiter
Obmann der Gesellschaft Raurachischer Geschichtsfreunde >>>weiter
und Stiftungsrat in der August Cueni-Stiftung, die den bedeutendsten Nachlass dieses bekannten Laufentaler Künstlers verwaltet. Gespräche im  Museum St. Pölten und in Krems sollten bei diesem Besuch in Purgstall Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ausloten.

>>August Cueni

Seine besondere Leidenschaft ist alles "Papierige".
Er besitzt die größte Sammlung alter Stiche aus dem Laufental, alte Lithografien und abertausend historische Ansichtskarten unter denen sich  auch solche von  >>Emil Nolde befinden.

Eine kleine Bildershow: Zur Vergrößerung anklicken.

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Schweizer Fahne als Gruß von der Schweizer Botschaft in Wien

 

Die Vorbereitungen:

Überreichung der Schweizer Fahne als symbolischer Ehrenschutz der Kamingespräche am 26.1.vor der Botschaft in Wien durch Kulturattaché Barbara Schedler MA

Organisatorische Vorgespräche mit der Obfrau des Bücherdorfes Purgstall Ingrid Fabris, mit der Kulturreferentin GR Sissy Blecha und der NÖN Mitarbeiterin Karin Katona

Übergabe eines Geschenkes der Schweizer Botschaft an Bürgermeister Franz Ressl, Vorsitzender des Freundeskreises der Akademie.