geboren 1938 in Basel. Bereits als Kind
interessierte er sich für das Sammeln von Antiquitäten.
Nach seinem Lehrabschluss war er
jahrzehntelang in einer Firma für internationalen Messebau in
führender Position tätig.
Er lernte Künstler wie
>>Fritz Ryser,
>>Martin
Christ,
>>Theo Eble
kennen.
In jungen Jahren gründete er eine eigene Galerie in Basel, die "Katakombe", in
denen er 10 Jahre lang junge Künstler zeigte, von denen einige heute
berühmt geworden sind wie etwa
>>Wolf Vostel,
>>Hansruedi Giger
Niggi Hasenböhler, Sämi Burri,
Konrad Fahrner, Marco Richterich,
Megge Kämpf, Ivonne Binz.
Später gründete er den Ausstellungsraum "Kaserne". Er spielte nebenbei
Bass in einigen Jazzbands, und führte gemeinsam mit
>>Beat
Brechbühl die Zeitschrift "Clou" weiter, die von Jürg
Schoop gegründet worden war. Er
befreundete sich mit einigen bekannten Schriftstellern und auch mit
dem
Fotographen
>>Onorio
Mansutti |
In Blauen richtete er 1972 die
"Weekendgalerie" ein, die besonders sehr originellen
Themenausstellungen Raum bot:
"Die Kuh in der Kunst" oder
"Das Dings", an denen bis zu 40 Künstler teilnahmen.
1987 gründete Gürtler die Theatergruppe in Blauen, die bis heute
alljährlich ein besonderes Stück einstudiert. Er wirkt daneben an der
Dorfzeitung Blauen und dem Baselbieter Heimatbuch mit.
Seine Initiative "Zämmerede, zämmeläbe"
führte auch Prof. Peter H. Wessenberg nach Blauen und nach Zwingen, um
die Geschichte der Wessenbergs in dieser Gegend vorzutragen.
Im Zuge der politischen
Auseinandersetzungen um die Zukunft des Laufentals mischte er sich mit
der Herausgabe des Laufentaler Jahrbuchs ein. Das Jahrbuch sollte "
zum Selbstverständnis der Laufentaler in schicksalshafter Zeit"
beitragen. Dieses Buch wird bis heute jedes Jahr als Fundgrube
kulturgeschichtlicher Art herausgegeben. |
Pierre Gürtler kaufte auch zahlreiche
historische Werke an, gestaltete Ausstellungen im Museum Laufen, und
ist heute:
Präsident des Schlossvereins Zwingen
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Stiftungsrat der Museen Baselland
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des
Museums der Stadt Laufen
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Obmann der Gesellschaft Raurachischer Geschichtsfreunde
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und Stiftungsrat in der August Cueni-Stiftung, die den bedeutendsten
Nachlass dieses bekannten Laufentaler Künstlers verwaltet. Gespräche
im Museum St. Pölten und in Krems sollten bei diesem Besuch in
Purgstall Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ausloten.
>>August Cueni
Seine besondere Leidenschaft ist
alles "Papierige".
Er besitzt die größte Sammlung alter Stiche aus dem Laufental, alte Lithografien und abertausend historische
Ansichtskarten unter denen sich auch solche von >>Emil
Nolde befinden. |