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Dr. Dieter von Blarer-Wartensee

   
 

Dieter im Tschäpperli

 

Blarer Wappen

 

Christoph v. Blarer

 

Dieter von Blarer absolvierte nach seiner Ausbildung zum Juristen an der Universität Freiburg im Uechtland diverse Praktika beim Kanton Basel-Landschaft und war danach während 15 Jahren Partner in einer Anwaltskanzlei in Aesch BL. Dort befasste er sich hauptsächlich mit öffentlichem Recht, mit Bau- und Planungsrecht, mit Familienrecht, Vertragsrecht und Migrationsrecht sowie Mediation. Ab 1999 war Dieter von Blarer bei der OSZE im Kosovo tätig. Er war dort unter anderem für das Monitoring und Reporting von Menschenrechtsfragen verantwortlich und leitete ein Team von 15 internationalen und kosovarischen Menschenrechtsbeobachtenden. Als Leiter der Untersuchungsabteilung der Ombudsperson im Kosovo behandelte er unter anderem Vorwürfe des Amtsmissbrauchs und der Vernachlässigung von Strafuntersuchungen gegen die UNO-Polizei. In seiner jetzigen Tätigkeit beim EDA leitet er innerstaatliche und regionale Projekte in Zentralasien. Schwerpunkte dieser Tätigkeit sind wiederum Menschenrechtsprojekte und Konfliktmanagement. In Aesch BL amtierte Dieter von Blarer während 12 Jahren als Mitglied der Fürsorgebehörde, zeitweise als deren Präsident.

Der Ombudsman hört die Anliegen und Beschwerden der Vorsprechenden persönlich an und untersucht dann, ob die öffentlichen Dienststellen vorschriftsmässig und korrekt verfahren. Als Vermittler sucht er bei Konflikten nach einer möglichst fairen, einvernehmlichen Lösung. Die Beratungs- und Hilfeleistungen des Ombudsmans sind kostenlos. Alle Angaben werden vertraulich und diskret behandelt. Der Ombudsman untersteht der Schweigepflicht.

Daneben führt Dieter von Blarer das Familien-Weingut Tschäpperli. Alles darüber siehe:

www.tschaepperliweine.ch/

Die Familiengeschichte der Blarer:

Geschichte

Die Blarer, in ihrem Ursprung eines der ältesten Bürgergeschlechter St. Gallens, nannten sich in einer Linie nach dem Schlosse Wartensee oberhalb Rorschach.

Durch die Ehe Walther Blarers mit Klara von Wartensee gelangte die Burg Wartensee 1377 in den Besitz der Familie Blarer. Die Schlossgüter blieben bis 1791 in deren Händen. 1405 erwarben die Blarer von Wartensee das Landrecht der Appenzeller und blieben so während der Appenzellerkriege unbehelligt.

Diethelm und Wilhelm (beides Söhne von Wilhelm Blarer von Wartensee) erbten 1423 und 1440 den Nachlass ihrer Verwandten, wodurch sie zu einem der reichsten Geschlechter der Gegend wurden. Die Burg Wartensee blieb weiterhin im Besitz der Familie Blarer von Wartensee, zu deren berühmtesten Mitgliedern
Diethelm (1530-1564 Fürstabt von St.Gallen),
Ludwig (1526-1544 Abt von Einsiedeln),
Ital Hans (1550-1584 Statthalter von Rorschach) und andere gehören.

Diesem Geschlechte entstammt auch der große Basler Bischof der Gegenreformationszeit, Christoph Blarer von Wartensee, vor seiner Wahl im Jahre 1575 Domherr des Domstiftes Basel. Er hatte große Bedeutung in Bezug auf die Durchführung der Gegenreformation im Fürstbistum Basel.  Noch wichtiger ist die Tatsache, dass der Aufstieg Christoph Blarers den Nachzug weiterer Angehöriger seiner Familie ins Fürstbistum Basel bewirkte.

Der Bruder des Bischofs, Wolf Dietrich, zog mit seiner Familie in die Region von Basel und begründete dort den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Aesch. Nachkommen des Basler Zweiges der Blarer von Wartensee begegnen wir, soweit sie geistlichen Standes waren, auch in der Folgezeit hin und wieder im Basler Domkapitel; soweit sie weltlichen Standes waren, gehörten sie dem hohen Beamtenadel des Fürstbistums an. Heute leben noch: der alte Herr Dr. Christoph von Barer (Weisenrat der Wessenberg-Akademie) und sein Sohn Dr. Dieter von Blarer mit seinen Geschwistern.

<<<Geschichte des Schlosses Blarer in Aesch