Wessenberg-Akademie
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Die Malerei der Heimat in Europas Grenzräumen der Mitte 

 

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Das Würth´sche Wirtschaftsunternehmen mit seinem europäischen Engagement für Kultur zeigt auf ein besonderes Muster von „sharing heritage im Europäischen Kulturerbejahr.
http://kunst.wuerth.com/de/kunstdependencen/kunstdependancen/startseite_1.php

Im Mai öffnete das Rorschacher Kunsthaus Würth im Kanton St. Gallen am Bodensee die Schatztruhen der Appenzeller und Toggenburger Bauernmalerei, welche mit ihren Künstlern direkt an die Basel´sche Initiative anschlossen. Nur dass diesmal die Grenzen gegen Österreich, Deutschland und Italien (Südtirol) angemerkt werden müssen.
Die Sammlung Würth präsentiert sich in Europa an 15 Kunstdependancen in Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Spanien und der Schweiz.

Und so ist das künstlerische Management mit Sylvia Weber an der Spitze im Würth Museum vom Allgäuer Ort Künzelsau Europa umspannend. 

Direktorin der Würth-Kunsthäuser Sylvia Weber (Künzelsau) mit dem
Kunstmanagement von Rorschach Barbara Rohner (Leitung) und Hanna Falk

Die Kunstsammlung, deren Grundstein von Reinhold Würth in den 1960er Jahren gelegt wurde, umfasst heute 18.000 Kunstwerke. Der Interessentenkreis hat sich seitdem über die Kantons- und über die Landesgrenze hinaus erweitert.

Einer der wichtigsten Kommunikatoren für Kulturerbe im Wandel ist der auch im Würth-Haus präsente Netzwerker im Kulturmanagement (Literatur etc.) Richard Lehner. Als Präsident des Kulturvereins vom Schloss Wartegg/Rorschach sind in diesem Jahr noch weitere grenzüberschreitende Initiativen am Bodensee vorgesehen.

P. H. v. Wessenberg im Gespräch mit Präsident Lehner.

Das Publikumsinteresse für reales Landleben in naiver Malerei, die im hohen Maße zum kulturellen Kunsterbe ausgewachsen ist, zeigte sich bei der Vernissage am Massenandrang von rund 700 Besuchern von lokalen, regionalen und überregionalen Menschen aus dem ganzen Bodenseeraum und bis weit ins Österreichische und Südtirolerische hinein. Eine besondere Note für einen Gleichklang in den Motiven, der sicher nicht allein von der nationalen Identität geprägt ist, sondern Kraft und Energie einer kulturellen Vielfalt darstellt, entspricht der Harmonie des Glockenklangs vermischt mit den Stimmen des Männerchors.


Impressionen von der Vernissage mit Original Appenzellern.

Der wundervolle Katalog zur Ausstellung „Bi öös daheem“ ist sehr zu empfehlen.

Bild aus dem Katalog/S:90/Sibylle Neff/“Schölle schötte“/Öl auf Holz 47x35,5 cm/1966/Sibylle-Neff_Stifung, Appenzell
Copyright 2018/Autoren, Forum Würth Rorschach und Swiritoff Verlag/Künzelsau, ISBN: 978-3-89929-361-6

Alle anderen Bilder, Copyright: Wessenberg-Akademie, www.wessenberg.at 

Autor: Prof. Peter Heinrich von Wessenberg .