Regesten aus dem 13. Jh.

IH

1280, crastino Laurentii (11. August) in cimiterio parochiali ecclesie Clingnowe

Universis Christi fidelibus praesentium inspectoribus. Iacobus nobilis de Wessenberch notitiam subscriptorum notum fieri cupio omnibus ad quos devenerit praesens scriptum quod ego quondam praedium meum situm in Endingen quod colit Heinricus dictus Weibel cuius proprietas ad me spectabat libere et absolute reddens annuatim quinque frusta et dimidium ...oeggero fabro de Klingenowe pro tredecim marcis argenti vendidi ac tradidi perpetualiter possidendum, quod argentum ab eodem ...oeggero integraliter recepi sine qualibet diminutione. Verum quia dictus ...oeggerus viam exstat universae carnis ingressus relictis duabus filiabus heredibus Adelheidi et Mechthildi quae se et sua pro Deo monasterio in Ottenbach dedicarunt, ne praefatum monasterium a meis successoribus iure vel facto contingat aliquatinus inquietari, ad petitionem et instantiam priorissae et conventus in Ottenbach in evidentiam et recognitionem supradictorum praesentem cartam memoratis priorissae et conventui trado mei sigilli munimine peractione communitam. Facta est autem haec recognitio in cimiterio parrochialis ecclesiae Klingenowe anno domini millesimo cc lxxxo (1280) crastino Laurentii indictione viiia (octava), praesentibus fratre Petro commendatore et fratre Chuonrado priore domus sancti Johannis de Klingenowe, domino Wernhero sacerdote, Walthero de Klingen, Uolrico de Guotenburch nobilibus, Petro den Münchingen, Burchardo dicto de Yesteten, Wernhero de Griezheim, Johanne de Gurtwile, Wilhelmo de Klotun militibus, Heinrico de yesteten, Wernhero dicto Biberli, Heinrico de Rinvelden, Johanne fabro de Klingenowe, Johanne fabro de Waltshuot, Bertholdo et Walthero conversis de Ottenbach, fratre Walthero in (dem (dictum?) (S?)abbe....)?, Heinrico dicto Weibel de Endingen et aliis quam pluribus fide dignis.

 

Für alle Gläubigen Christi, die das Vorliegende in Augenschein nehmen; ich, Jakobus Edler von Wessenberch will den Inhalt des unten Aufgeschriebenen allen zur Kenntnis bringen, zu denen die vorliegende Schrift gelangt, dass ich ein mir gehöriges Grundstück, das in Endingen liegt und das Heinrich, genannt Weibel, bebaut hat, dessen Besitz mir frei und uneingeschränkt zustand, und das jährlich fünfeinhalb /Stücke, Fuhren, Fass/? abwirft, dem ...oeggerus, Schmied von Klingenow, für dreizehn Mark Silber verkauft und überlassen habe zu dauerndem Besitz. Das Silber habe ich von demselben ...oeggerus vollständig erhalten ohne irgendeinen Abschlag. Weil aber der genannte ...oeggerus den Weg allen Fleisches gegangen ist und zwei erbberechtigte Töchter, Adelheid und Mechthild hinterlassen hat, die sich und alles ihrige dem Kloster in Ottenbach übergeben haben, übergebe ich, damit nicht dem genannten Kloster von meinen Nachfolgern rechtlich oder durch Handlungen eine Störung bereitet werde, auf Bitten und Vorsprache der Priorin und des Konvents in Ottenbach zur Einsicht und Bekundung des oben Gesagten das vorliegende Papier der genannten Priorin und dem Konvent mit der Bestätigung durch mein Sigel. Diese Aufzeichnung wurde gemacht im Friedhof der Pfarrkirche von Klingenow im Jahre 1280 am Morgen der Oktav (?) von Laurentius in Anwesenheit von Frater Petrus, dem Commendator, und Frater Chuonradus, dem Prior des Ordenshauses der Johanniter von Klingenow, des Herrn Wernher, des Priesters, des Walther von Klingen, des Uolrich von Guotenburch, beide Adelige, des Petrus von Münchingen, des Burchard, genannt von Yesteten, des Wernher von Griezheim, des Johannes von Gurtwil, des Wilhelm von Klotun, alle Ritter, des Heinrich von Yesteten, des Wernher, genannt Biberli, des Heinrich von Rinvelden, des Johann, Schmied von Klingenow, des Johann, Schmied von Waltshuot, des Berchtold und Walther, Angehörige des Klosters Ottenbach, des Frater Walther ...(in dem (dictum?) Sabbe?) (?), des Heinrich, genannt Weibel aus Endingen und einer Reihe anderer glaubwürdiger Personen.