Fallbeispiele für den Wettbewerb  "Grenzen fließen"

 

Beispiele, deren Thematik zu den Teilnahmebedingungen passen:

 


1. "GrenzRäume", ein Filmprojekt von Dr. Regina Strassegger über die Fotokünstlerin Inge Morath und ihren Besuch in ihrer alten Grenzheimat Steiermark / Slowenien (Bootsfahrt auf der Mur).

>>>Details siehe Artikel in Die Presse

 

 


2. BRECHUNGEN - Rumänische Bildräume von Willy Pragher
Eine Wanderausstellung des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, des Instituts für Stadt-und Regionalforschung der Österr.Akad.der Wissenschaft in Wien und des Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Freiburg.
Die Ausstellung zeigt Epochenumbrüche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Die politischen und kulturellen Bruchlinien der rumänischen Zeitgeschichte, die oft eng mit Menschen aus anderen Teilen Europas verflochten ist.

 

Details:
 

>>www.willy-pragher.de          
>>Magazin: Archivnachrichten Nr. 36, Landesarchiv BW

>>www.landesarchiv-bw.de (Landesarchiv Baden-Württemberg)
>>www.idglbw.de (Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Tübingen)
 
 

 


3. Das Amt für Raumplanung des Kantons Basel-Landschaft veröffentlichte eine  wissenschaftliche Studie der Architekturhistorikerin aus Bern Frau Dr. Johanna Strübin zu einer Bildstiftung aus dem Jahre 1713 des Franz Hartmann Ludwig von Wessenberg.  Die Autorin führt darin die historischen Hintergründe der Bildstiftung aus, eruiert den ursprünglichen Standort des Bildes, untersucht dessen Ikonographie  und stellt die Darstellung in den zeitgenössischen Kontext. Dazu gibt sie Hinweise, wie das Bild weiter zu behandeln ist und wo es eigentlich hingehört. Die Arbeit zeigt die Verantwortung für das Kulturerbe über nationale Grenzen (Frankreich, Schweiz, Deutschland) hinweg und die Pflege und Erhaltung künstlerischer Zeugnisse für die Zukunft.

Detail:
Das Marienbild in der Burg Reichenstein in Arlesheim,
eine Bildstiftung des Franz Hartmann Ludwig von Wessenberg aus dem Jahre 1713
Eine kunsthistorische Analyse von Johanna Strübin, Bern, August 2007.
Erhältlich über Kantonale Denkmalpflege Baselland (Brigitte Frei-Heitz)
 

4. Eine eben erschienene Studie  der Kunsthistorikerin Amelie-Claire von Platen,

"Kunst im Grenzbereich";
beschreibt
die jüngst geschaffene Kunstgrenze zwischen Konstanz (DE) und Kreuzlingen (CH) des Konstanzer Künstlers Johannes Dörflinger und zeigt auf, in welcher kulturellen Atmosphäre Grenzen entstanden sind und mit welchen Schwierigkeiten sie durchlässig gemacht werden. Konstanz als ehemals vorderösterreichischer Regierungssitz hatte immer eine herausragende Rolle bei der Überwindung von Grenzen materieller, politisch-ideeller Gegensätze Europas gespielt etwa schon in Napoleonischer Zeit oder in der Revolutionsperiode des 19. Jahrhunderts.

Verlag CvP Redaktionsbüro 2007,
ISBN 978-3-00-022794-3