Wessenberg-Archiv in Wien

IH

Haus-Hof- und Staatsarchiv

Link: http://www.oesta.gv.at/bestand/hharchiv/fr_1_hh.htm

Anschrift:A-1010 Wien, Minoritenplatz1
Telefon: (01) [0043 1] 53115 2500, 2516
Telefax: (01) [0043 1] 53115 2501

I

I. Wessenberg'sche Privatangelegenheiten 38/3

1838 Straßenbau auf W. Gütern in Böhmen 66

1842 Rechnungen, Ausweise, betreff. Auslagen und Vorschüsse während seiner Gesandtenperiode, Aufzeichnungen über Erbschaftsangelegenheiten nach seines Bruders Tode. 81

1854 27/11 Wessenbergs 82. Geburtstag 148

1856-57 Holländische Bekanntschaften Wessenbergs

1858 Die letzten Aufzeichnungen W.

II. Schriftliche Zusammenstellung der Wessenberg'schen Sammlung
 

Aktenstücke Briefe Tagebücher Austriaca Historia
Biografica Geografica Finanzwesen Militaria Miscellanea
 

Österreichische Nationalbibliothek

web: http://www.onb.ac.at/

Anschrift: Österreichische Nationalbibliothek
Josefsplatz 1
Postfach 308
A-1015 Wien

Telefon: (+43 1) 534 10
Fax: (+43 1) 534 10 / 280
 

In der Handschriften- und Inkunablensammlung befinden sich:
 

WESSENBERGIANA

AUS DEM

NACHLASS DES MINISTERS VON WESSENBERG-AMPRINGEN (1773-1858)

 

 Sie gelangte über den Enkel von Johann, Philipp (gest.1866) an dessen Enkel und Universalerben Peter Maria (geb.1858 in Paris, gest. 1942 in Purgstall/Erlauf).

Leider wurden große Teile dieses Familienarchivs von Dr. Viktor von Trotter, dem ehem Vormund von Peter Maria sozusagen veruntreut, d.h. nicht dem Willen des Nachlassers entsprechend der Familie übergeben.

Durch mündliche Mitteilung von Baron Haerdtl (Nachfolger der Kanzlei Trotter in Wien) sind alle schriftlichen Unterlagen, welche Dr. Arthur Trotter (der Sohn des oben genannten) verwahrt hielt, während der Weltkriege verbrannt. Ebenso ging es den Schriften und Bildern, welche  ein Enkel vom Minister (über seine Tochter Ludowika), der preußische Graf Blankensee-Fircks* und dessen Nachkommen in Besitz genommen hatten. Sie verbrannten während der Kriege, nach Auskunft von Grafen Wendt von Pückler, auf deren Besitzungen in Schlesien.

Die geretteten Dokumente und Briefe wurden vom Urenkel des Peter Maria, von

Peter Heinrich von Wessenberg (geb.1945)

aus den Händen seiner Großmutter Helene (gest.1973) übernommen und sind dann leider großteils in den 80igern des 20. Jahrhunderts von einem Familienmitglied an die Österr. Nationalbibliothek übergeben worden. (siehe Fußnote!)

 

Diese Sachverhaltsdarstellung ist notwendig, da in vielen Publikationen von fehlenden Briefen und verschwundenen Dokumenten die Rede ist.

Alle noch vorhandenen restlichen Familienarchivalien (Akten, Autographen etc.) sind heute gut verwahrt in den Händen der Familie von Wessenberg-Ampringen (vertreten durch das derzeitige Familienoberhaupt

Prof. Peter Heinrich von Wessenberg).

Die Schriftstücke sind im Rahmen einer 2001 gegründeten „Wessenberg-Akademie“ der Forschung unter bestimmten Bedingungen zugänglich und sollen im Rahmen einer sog.

„ Wessenberg-Stiftung“ weiteren sicheren Erhalt für die Zukunft finden.

 

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* Nach Auskunft von Arneth, Autor der Biographie von Johann von Wessenberg hat vermutlich Graf Georg F. von Blankensee, der geschiedene Mann von Wessenbergs Tochter Ludowika (gest. 1843 in Freiburg) die Schriften aus dem Familienarchiv entnommen, dessen Erbe Peter Maria von Wessenberg, Sohn von Olga von Wessenberg (gest. 1872 in Frankreich) war, und dem Haus-Hof-und Staatsarchiv in Wien zugeleitet. Dort befindet sich seither das recht umfangreiche „Wessenberg-Archiv“. Es wäre sinnreich gewesen, wenn man auch die noch vorhandenen Akten aus dem Familienbesitz in das bereits bekannte „Wessenberg-Archiv“ beim Haus-Hof- und Staatsarchiv gegeben hätte, statt in die Nationalbibliothek. So ist  bedauerlicher Weise wieder eine Zerstreuung der geschichtlich bedeutenden Materialien geschehen.

Inhaltsangabe über nur die an die Österr. Nationalbibliothek zwischen 1982 und 1986 übergebenen Briefe, bzw. Autographen und Konvolute

 

Unterlagen im Zusammenhang mit dem Wiener Kongress (1814/15)

 

Isles joniennes (7 Mappen)

Germanica (13 Mappen)

Affaires de la Pologne (6 Mappen)

Question Saxonne (5 Mappen)

 

 Briefe an Johann von Wessenberg

von  Erzherzog Johann

datiert von

21.2.1812  1.3.1812  4.4.1812  21.5.1812  31.5.1812  19.8.1912

5.8.1813  10.1.1815

27.4.1816  2.10.1816

1.4.1817

 

3 Briefe von Erzherzog Stephan

datiert von

24.10.1831  13.8.1855  10.10.1855

 

3 Briefe von Baron Kübeck

datiert von

24.6.1851  8.9.1851  17.5.1852

 

2 Briefe von Graf Dietrichstein

datiert von

1.7.1855  13.1.1856

 

Ein Brief von Wilhelm Markgraf von Baden

datiert von

12.4.1849

 

Ein Brief von Graf Kolowrat

datiert von

27.9.1847

 

Es folgen etliche – leider datumsmäßig, sowie vom Adressaten her nicht evident gehaltene Briefe von Baron Johann von Wessenberg